Nullnummer gegen Absteiger Balsthal

Innerhalb von 7 Tagen bestritt Deitingen das dritte Spiel, das dritte Mal konnte man hinten die Null halten (gab‘s wohl seit Jahren nie mehr), das dritte Mal hätte man den Sieg mehr verdient gehabt - auch wenn dieses Mal nur knapp.  

Es war ein harter Fight. Ein erwarteter harter Fight, bei dem sich lange beide Mannschaften mit hohem Druck das gegenseitige Leben schwer machten. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei oft die Torhüter die Gewinner der Situation waren. Kissling entschärfte in Umgang eins einen berühmt berüchtigten Kopfball vom grossen Kostadinovic, Klus’ Andric parierte danke schnellem Verschieben gegen Stampfli. Die grösste und wohl eindeutigste Chance hatten die Gäste. Zuber setzte in der 32. Minute dank einem Energieanfall haltlos nach, zwang den Verteidiger zu einem Rückpass zum Goalie, setzte da erneut nach und provozierte einen Abpraller, welcher Stampfli vor die Füsse fiel. So überrascht und unerwartet, dass plötzlich das Spielgerät nur noch das unbemannte Tor vor sich hatte, misslang der Abschluss und der Ball zischte im Ballfang.  

 

Deitingen war über alles gesehen fussballerisch nicht die bessere Mannschaft. Doch gemessen an der 85-100% Torchancen wäre der Sieg nicht gestohlen gewesen. Mehrere Male lancierte Deitingen die schnellen Flügel, die dann mittels Querpass leider den Mitspieler knapp verpassten. Als man sich schon mit einer Punkteteilung abfand, gönnte sich Deitingen im eigentlich unbedrängten Aufbau noch ein Hands – und das gut 19 Meter vor Kisslings Rahmen. Das wär’s gewesen, klar näher am Führungstreffer, 90 Minuten angerannt und am Schluss doch noch alles verloren. So hätte es dann auch kommen können, denn der Freistoss war sehr gut getreten. Doch Kissling rettete den Deitingern mit einer tollen Flugeinlage den Punkt und kratzte der Runde aus der nahen Ecke.  

 

FC Klus-Balsthal 0:0 FC Deitingen

FCD: Kissling; Notka, Körnli, Ammon, Hodel; Zuber, Murer, Hadzic; S. Kofmel, Stampfli, J. Kofmel 01  

Eingewechselt: Frei, Bucher, Eberhard, Schläfli, Niederer